Effektive Wärmelasttests mit temporärem Hot-Aisle-Containment

Was sind Rechenzentren und was bedeutet deren Inbetriebnahme?
Rechenzentren sind hochspezialisierte Einrichtungen zur Unterbringung von IT-Infrastruktur wie Servern, Speichersystemen und Netzwerktechnik. Im Jahr 2024 wurden sie offiziell als „kritische Infrastruktur“ eingestuft – denn sie bilden das Rückgrat moderner digitaler Prozesse, von Cloud-Diensten bis hin zu Unternehmensanwendungen.
Zwischen 2017 und 2022 wurden in Europa über 240 Rechenzentren fertiggestellt. Der globale Bedarf an Rechenzentrumskapazität wird bis 2030 voraussichtlich jährlich um 19–22 % wachsen – auf ein Gesamtvolumen von bis zu 219 Gigawatt.
Ob Neubau oder Modernisierung, Hyperscale- oder Colocation-Rechenzentrum – die Inbetriebnahme (Commissioning) stellt sicher, dass sämtliche Systeme funktionsfähig sind. Dazu gehört die Prüfung aller mechanischen, elektrischen und IT-technischen Komponenten auf Leistungsfähigkeit und Effizienz – bevor der Betrieb vollständig aufgenommen wird.
Welche Anforderungen umfasst die Inbetriebnahme eines Rechenzentrums?
Zu den Kernanforderungen gehören mechanische, elektrische und umweltbezogene Prüfungen – einschließlich der Testung von Notstromsystemen, Klimatisierung und Brandschutz. Besonders wichtig ist der Wärmelasttest: Er simuliert Spitzenbelastungen und stellt sicher, dass die CRAC-Systeme (Computer Room Air Conditioning) zuverlässig arbeiten.
Was ist ein Wärmelasttest?
Ein Wärmelasttest simuliert die maximale thermische Belastung, die im Regelbetrieb auftreten kann. Dabei wird getestet, ob die Kühlsysteme in der Lage sind, die erzeugte Wärme zuverlässig abzuführen – damit ein störungsfreier Betrieb bei optimaler Temperatur gewährleistet ist.
Zum Einsatz kommen sogenannte Wärmelastbänke oder Emulatoren, die künstlich Wärme erzeugen – ähnlich wie echte Server. Damit lassen sich die Kühlanlagen unter kontrollierten Bedingungen testen. Die thermische Leistung wird gemessen und die Reaktion der Klimasysteme analysiert – essenziell, um sicherzustellen, dass das Rechenzentrum betriebsbereit ist und keine Überhitzungsrisiken bestehen.
Was ist temporäres Hot- oder Cold-Aisle-Containment?
Temporäre Containment-Systeme in Rechenzentren dienen der kontrollierten Luftführung, indem sie warme Abluft von kühler Zuluft trennen. So wird die Kühlleistung verbessert, der Energieverbrauch gesenkt und eine gleichmäßige Betriebstemperatur sichergestellt.
- Hot Aisle Containment (HAC): Umschließt den warmen Gang und leitet die Abluft direkt zurück zur Klimaanlage. Verhindert die Vermischung von kalter und warmer Luft und steigert die Effizienz der Kühlung.
- Cold Aisle Containment (CAC): Umschließt den kalten Gang, sodass kühle Zuluft gezielt an die Geräte geführt wird. Auch hier wird Luftverwirbelung vermieden – für gleichbleibende Einlasstemperaturen und verbesserte Performance.
Temporäre Containment-Systeme dienen dazu, eine dauerhafte Installation realitätsnah zu simulieren – besonders bei Inbetriebnahme oder Tests. Herkömmliche Lösungen setzen dabei oft auf provisorische Kanäle und Folienwände.
Warum ist temporäres Hot- oder Cold-Aisle-Containment notwendig?
Temporäre Containmentsysteme sind entscheidend für präzise Wärmelasttests. Sie gewährleisten eine optimale Luftführung, verhindern unnötige Energieverluste und liefern verlässliche Daten zur Systemleistung.
Gleichzeitig ermöglichen sie es Projektteams, Schwachstellen bei HVAC-Systemen frühzeitig zu erkennen – noch bevor das permanente Containment installiert wird. Änderungen oder Anpassungen lassen sich dadurch schnell und unkompliziert umsetzen.
Die Lösung von Westgate Global
Westgate Global, bekannt für hochwertige Trennwand- und Abschirmsysteme in Industrie und Bau, hat ein speziell entwickeltes temporäres Hot-Aisle-Containment-System auf den Markt gebracht.


Diese erprobte Lösung wird weltweit eingesetzt, um bei der Inbetriebnahme oder bei Wärmelasttests ein realistisches Hot- oder Cold-Aisle-Szenario zu simulieren. Das System ist hitzebeständig, druckstabil und sorgt für stabile Seitenwände – für exakte und zuverlässige Messergebnisse. Die Montage erfolgt über dezente Deckenbefestigungen oder Stahlrahmen, kombiniert mit Bodenbeschwerungen – alternativ sind weitere Befestigungsvarianten möglich. Der White Space bleibt unversehrt, da keine Schäden an der Gebäudestruktur entstehen. Das System ist schnell installiert, wiederverwendbar und versetzbar – ganz im Gegensatz zu Einweg-Lösungen, die nach jedem Einsatz entsorgt werden müssen.
- Schnellere Vorbereitung von HAC- oder CAC-Tests – ideal für vorgezogene Teilabnahmen
- Höchst präzise Nachbildung der Aisle-Struktur – für qualitativ hochwertige Referenzdaten
- Flexibles, hochzugfestes Material – Öffnungen für Technikzuführungen lassen sich luftdicht verschließen
- Extrem kurze Installationszeit – minimale Unterbrechung im Projektablauf
- Weltweiter Installationsservice mit Supervisor vor Ort
- Wiederverwendbar und versetzbar – reduziert Kosten bei Folgeprojekten
- Einfache Montage ohne Beschädigung am White Space
- Deutlich weniger Abfall auf der Baustelle – verbessert Ihre Nachhaltigkeitsbilanz
- Globale Lösung für Hyperscale-Kunden – mit konsistenter Qualität weltweit